Tantric Hatha Yoga macht Hochsensibilität zu deiner magischen Stärke

Sind kratzige Pullis für dich unerträglich, statt mit der Bahn zu fahren läufst du regelmäßig lieber fünf Haltestellen durch den strömenden Regen und hat „a good Cry“ einen festen Platz in deinem Self Care-Programm? Dann sind die Chancen hoch, dass du hochsensibel bist.

Hochsensibilität hat körperliche Symptome, aber ist auch für den Kopf viel Input. Dennoch ist es keine Schwäche.

Tantric Hatha Yoga kann deine Sensibilität gezielt zu deiner magischen Stärke machen. Wie du Tantric Hatha Yoga als Hochsensible:r richtig anwendest, verrät dir Nina Kamran von A PLACE OF PURITY.

Inhaltsverzeichnis

    Tantric Hatha Yoga ist mehr als Asana

    Bei Yoga denken die meisten Menschen immer noch an körperliche Übungen (Asanas), die zur Entspannung beiträgt - denn dieser Teil der Praxis ist bei uns in der westlichen Welt am verbreitetsten. Natürlich ist beides (sowohl die Entspannung als auch die körperlichen Positionen) ganz wunderbar für unser Wohlbefinden. Tatsächlich ist Yoga im traditionellen Sinne aber noch viel mehr.

    Im Yoga geht es ursprünglich vor allem um unseren Geist, unseren Verstand, unsere Psyche. Das höchste Ziel ist es, so tief in die Meditation einzutauchen, dass wir uns eins mit allem fühlen und so ultimative Freiheit erfahren.

    Für uns moderne Menschen in der heutigen Welt ist dieses Ziel meist weit entfernt von unserer Realität und auch von unseren persönlichen Life Goals. Doch der traditionelle yogische Weg und die zugrunde liegende Philosophie sind heute wertvoller denn je. Besonders, wenn du hochsensibel bist!

    Der tantrische Weg

    Denn: Auf dem Weg zu Samadhi (der ultimativen Freiheit) durchlaufen wir auf unserer Yoga-Reise viele verschiedene Stufen. Und einige davon sind für hochsensible Menschen, die der modernen Reizüberflutung ausgesetzt sind, unheimlich dienlich - und begleiten dich dabei, deine Hochsensibilität zu deiner magischen Stärke zu machen. 

    Hochsensibilität: Merkmale

    Hochsensibilität (auch Hochsensitivität) ist ein Persönlichkeitsmerkmal, bei dem die Filter des Nervensystem der Betroffenen anders als bei Normalsensiblen arbeitet. Dadurch besitzen sie eine erhöhte Empfänglichkeit für äußere wie innere Reize. Dieses Phänomen ist gar nicht so selten: Aktuell wird geschätzt, dass etwa jeder 4. Mensch hochsensibel ist - Tendenz steigend!

    Die Psychologin Dr. Elaine Aron unterscheidet Hochsensibilität in vier Merkmale:

    1. Hohe Verarbeitungstiefe: Alle wahrgenommenen Sinnenreize und Informationen werden auf tiefer Ebene langanhaltend verarbeitet. Beispiel: Hochsensible Menschen möchten Themen oft genau verstehen und vertiefen sich sehr gern in Recherchen und inhalieren Informationen förmlich ein.

    2. Hang zu Überstimmulation: Sinnesreize (hören, riechen, schmecken, spüren) werden besonders intensiv wahrgenommen. Dies kann in der modernen Welt schnell zu einer Überstimmulation führen. Ein lauter Geräuschpegel im Café, die Bahnfahrt oder ein kratzender Pulli können unerträglich werden, je größer die Überreizung ist.

    3. Gefühlstiefe und Empathie: Gefühle jeglicher Art werden stark gespürt. Dabei muss es sich nicht um die eigenen Emotionen handeln - dank ausgeprägter Empathie werden auch die Gefühle im Umfeld oft wie von einem Schwamm aufgesaugt. Auf physiologische Reize wie Hunger, Kälte und Stressempfinden reagieren hochsensible Menschen ebenfalls stark.

    4. Subtile Wahrnehmung: Hochsensible nehmen nicht nur Sinneswahrnehmungen besonders intensiv wahr, sondern auch subtile Energien. Sie spüren wortwörtlich, ob an einem Ort ein „guter Vibe“ herrscht (oder auch nicht) - und werden oft unterbewusst davon beeinflusst. 

    Hochsensible Menschen haben die besondere Begabung, Reize, Energien und Informationen auf tiefe und intensive Weise wahrzunehmen und zu verarbeiten. 
    — Nina kamran

    Hochsensibilität & Reizüberflutung

    Hochsensible Menschen haben die besondere Begabung, Reize, Energien und Informationen auf tiefe und intensive Weise wahrzunehmen und zu verarbeiten.

    Tantric Hatha Yoga unterstützt deine Hochsensibilität, deine magischen Stärke mit 3 Benefits

    Tantric Hatha Yoga ist eine sehr traditionelle Form des Yoga, bei der die energetische Wirkung der Praxis im Vordergrund steht und die unser Nervensystem gezielt beeinflusst. Aufgrund der hohen subtilen Wahrnehmungsfähigkeit sind hochsensible Menschen allein schon deshalb besonders empfänglich dafür. Aber es gibt noch 3 Benefits:

    1. Tantric Hatha Yoga für Emotional Release

    Hochsensible fühlen Emotionen sehr stark. Wenn du selbst dazu gehörst, hast du bestimmt schonmal gehört, du seist „zu nah am Wasser gebaut“ oder vielleicht auch, dass du „zu gereizt reagierst und schnell aufbrausend wirst“. Gefühle werden in unserer Welt nicht gern gezeigt. Wenn gesellschaftlich der Druck aufkommt „zu viel“ zu sein, stauen hochsensible Menschen ihre vielen  Emotionen oft in sich auf, anstatt sie auszudrücken. Die Folge: Du bist bist zum Rand voll mit Gefühlen und je nach Typ hast du entweder ständig das Gefühl, gleich zu platzen oder du fühlst dich wie betäubt und scheinst gar nichts mehr zu fühlen. 

    In beiden Fällen hilft dir deine Yoga-Praxis: Besonders Twist-Asanas unterstützen dich dabei, Gefühle aus deiner Mitte zu lösen und diese wortwörtlich zu verdauen: Was darfst du loslassen - welche Weisheit integrieren? 

    Atemübungen und Kriya-Meditationen unterstützen diesen Prozess in einer entsprechend gestalteten Tantric Hatha Yoga-Klasse. 

    Dies hilft übrigens nicht nur bei lange angesammelten Gefühlen, sondern auch regelmäßig im Alltag, damit sich gar nichts erst aufstaut. 

    (Natürlich ist es trotzdem immer am besten, Gefühle direkt auszudrücken! Auch das gelingt dir leichter, je mehr zu mit dir selbst im Flow bist.) 

    2. Tantric Hatha Yoga für Sensual Freedom

    Laut dem Weisen Patanjali durchlaufen wir im Yoga einen achtgliedrigen Pfad. Einer davon ist Pratyahara - die Kontrolle über die Sinne. Dieser Punkt ist extrem wertvoll für hochsensible Menschen, wird aber in der modernen Praxis meistens vernachlässigt! Denn bis auf das Schließen der Augen beziehen wir unsere Sinne heute kaum in unsere Yoga-Praxis ein. 

    Tatsächlich gibt es allerdings eine Vielzahl von Praktiken, ursprünglich zur Vorbereitung auf die Meditation, die es Hochsensiblen ermöglicht, die Sinne genau kennenzulernen und diese bewusst zu steuern. 

    Dein Benefit: Deine Sinne werden messerscharf!

    Im Alltag nimmst du dadurch nicht weniger wahr, sondern nutzt deinen Filter bewusst. Du gewinnst Entscheidungsfreiheit darüber, welche Reize du gerade aufnehmen möchtest und welche du gezielt abweist oder minimierst. Endlich fühlst du dich nicht mehr wie ein nasser Schwamm, sondern entscheidest bewusst, wie du mit Impulsen von Außen umgehst. Game changer!! 


    Gerade zur Einstimmung auf die Meditation gibt es allerdings einige Möglichkeiten, deine Sinne bewusst in deine Praxis zu integrieren und z.B. deinen Fokus darauf zu legen: Was hörst du in diesem Moment? Welche Geräusche nimmst du genau wahr? Welche sind subtil, welche laut? Wie weit sind sie von dir entfernt? Wie fühlen sich die Geräusche für dich an? Und so weiter… Auf diese Weise lernst du deine Sinne haargenau kennen und sie auch im Alltag bewusst zu steuern. 

    3. Tantric Hatha Yoga für Energetic Hygiene

    Das Aufsaugen wie ein Schwamm passiert bei Hochsensiblen nicht nur über die Sinnesorgane. Auch subtile Reize werden stark wahrgenommen - oft unterbewusst!

    Vielleicht kennst du es, dass deine Laune plötzlich kippt oder du dich einfach überreizt fühlst, obwohl du objektiv betrachtet gar nicht vielen Eindrücken ausgesetzt warst. Der Grund: Du nimmst wortwörtlich die Vibes in deiner Umgebung auf! Schwingungen sind real und auch dafür bist du sehr feinfühlig. 

    In deiner Tantric Hatha Yoga-Praxis steht dein Energiefeld im Mittelpunkt. Du lernst, deine eigene Energie (dein Prana) mit verschiedenen Methoden aktiv wahrzunehmen und zu steuern. So erlangst du eine tiefe Verbindung zu deinem Energiefeld (Aura) - und kannst im Umkehrschluss „fremde“ Energien schnell ausfindig machen und deinen energetischen Schutz aktivieren. 

    Auch Cleansing Techniken zur energetischen Reinigung sind Teil einer Tantric Hatha Yoga-Praxis.


    Zusammenfassung: Tantric Hatha Yoga als beste Freundin für Hochsensible

    • Hochsensible Menschen empfinden ihre Sensibilität oft als Schwäche und verwechseln sie wohlmöglich mit Zerbrechlichkeit. Statt dessen ist Hochsensibilität eine besondere Begabung, die in unsere Gesellschaft heute gebraucht wird, wie nie zuvor! 

    • Trotzdem stellt die moderne Welt mit der ständigen Reizüberflutung eine Herausforderung für viele Hochsensible dar. 

    • Im Tantric Hatha Yoga erlernst du Techniken, Gefühle zu lösen und zu verarbeiten, deine Sinne bewusst zu steuern und dein Energiefeld vor „bad vibes“ zu schützen und zu reinigen. 

    • Deine Hochsensibilität ist deine magische Stärke!


    Tantric Hatha Yoga ausprobieren

    Möchtest du die Benefits des Tantric Hatha Yoga aus diesem Artikel selbst erleben?

    Das kannst du in Ninas Kamrans Onlinekurs „Yoga for the Sensitive Soul“.

    Die nächste Kursrunde startet am 19. April 2023!

    Zum Kurs kannst du dich hier anmelden.

    Finde Nina auf Instagram und hier auf www.aplaceofpurity.com!

    Tantric Hatha Yoga Sequence gratis machen

    Wenn du nicht so lange warten möchtest: Eine Yogaklasse von Nina zur aktiven Steuerung deiner Sinne kannst du direkt hier holen:

    Eine Tantric Hatha Yogaklasse für Hochsensible für 0€ gibt es hier.


    Du möchtest mehr von Nina lesen? Hier ist ihr Artikel: “Warum dich deine Yoga Praxis aus der Balance bringen kann: Yoga für deinen Ayurveda-Typ von Pitta über Vata bis Kapha


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