Grosse Arkana im Tarot: Bedeutung der 22 Karten

Welche sind sie Großen Arkana Karten? Was bedeutet Arkana? Was sind die Große und Kleien Arkana?

Die große Arkana ist Teil des Tarots. Sie umfasst 22 Karten.

Wie du sie auch als Anfänger*in ganz easy verstehst und dir merken kannst? Mit der Bedeutung der großen Arkana, die die Narrnreise beschriebt.

Die grosse Arkana im Tarot und ihre Bedeutung. Die bekannteste große Arkana ist von Cowley oder auch dem Rider Waite Smith Deck

Inhaltsverzeichnis

    Große Arkana im Tarot

    • 22 Karten

    • Englisch: Major Arcana

    • Anfang = 0 - Der Narr

    • Ende = 21 - Die Welt

    • andere Namen: Trumpfkarten, “grosse Geheimnisse”

    Grosse Arkana: Bedeutung der Heldenreise

    Die grosse Arkana (auch bekannt als Trumpfkarten) sind die ersten 22 Karten (von 0 Der Narr bis 21 Die Welt) innerhalb des Tarots, die als Kern und Grundlage des Decks gelten.

    Die große Arkana (nach Cowley) auf einen Blick

    Arkana bedeutet Geheimnis und somit behandelt die grosse Arkana die großen Geheimnisse des Lebens.

    Sie stellen die Lebenslektionen, karmischen Einflüsse und die großen archetypischen Themen des Lebens dar.

    Diese Karten folgen einer Geschichte, die von der spirituellen Reise vom unschuldigen Narrn bis zur Einheit und Erfüllung der Welt erzählt. Mit anderen Worten, diese Karten erzählen die Geschichte der spirituellen Entwicklung der Menschheit hin zu Erleuchtung und Individuation.

    Wenn wir also der Reise des Narren folgen, beginnen wir gemeinsame Parallelen zwischen unseren eigenen Lebensphasen und denen der Karten zu sehen, wobei jede Karte eine bestimmte Lektion und ein Konzept vermittelt, über das wir meditieren können.

    Große Arkena: Legesystem der 22 Karten

    + Astrologie (Sternzeichen & Planeten)

    Große Arkana Karten mit Planeten

    Das Tarot beginnt nicht mit der Karte 1 sondern mit dem Narrn mit der Karte 0. Man sagt es ist der größte Streich des Narrn: aus nichts etwas zu erschaffen.

    • 0 = Der Narr (Uranus)

    • 1 = Der Magier (Merkur)

    • 2 = Die Hohepriesterin (Mond)

    • 3 = Die Herrscherin (Venus)

    • 4 = Der Herrscher (Widder)

    • 5 = Der Hierophant (Stier)

    • 6 = Die Liebenden (Zwillinge)

    • 7 = Der Wagen (Krebs)

    • 8 = Die Gerechtigkeit (Waage)

    • 9 = Der Eremit (Jungfrau)

    • 10 = Das Rad des Schicksals (Jupiter)

    • 11 = Die Kraft (Löwe)

    • 12 = Der Gehängte (Neptun)

    • 13 = Der Tod (Skorpion)

    • 14 = Die Mäßigkeit (Schütze)

    • 15 = Der Teufel (Steinbock)

    • 16 = Der Turm (Mars)

    • 17 = Der Stern (Wassermann)

    • 18 = Der Mond (Fische)

    • 19 = Die Sonne (Sonne)

    • 20 = Das Gericht (Pluto)

    • 21 = Die Welt (Saturn)

    Die Positionen von Gerechtigkeit & Kraft sind im Rider Waite Smith-Deck vertauscht - so sind beide Karten Nr. 8 oder Nr. 11.

    Im Crowley Toth Deck haben viele Karten auch andere Namen wie zB.: das Gericht heißt Äon.

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    Große Arkana Karten einfach merken anhand von The Fool’s Journey im Tarot

    Der Narr ist die Hauptfigur der grossen Arkana. Er macht den Auftakt.

    Er begibt sich auf die Reise durch jede der Karten und trifft dabei neue Lehrer:innen, lernt am Weg neue Lektionen für’s Leben und schliesst seine Reise mit der Weltkarte ab.

    Die Reise des Narrn

    Der Narr ist der "Neugeborene" des Tarot, der naive und törichte Wanderer, der den Weg seiner Seele geht. Er fühlt sich in Neuheit, Risiko und Abenteuer zu Hause.

    Die ersten beiden Charaktere, denen wir begegnen, sind der Magier und die Hohepriesterin.

    Der Magier steht für dynamische Energie. Er ist pure Schöpferkraft. Er ist aktiv & nach außen projizierend. (Yang)

    Die Hohepriesterin hingegen repräsentiert das mysteriöse Element der Intuition & der inneren Stimme. Sie verkörpert das Yin-Prinzip der Empfänglichkeit.

    "Wie außen so innen, wie unten so oben"

    Herrscher & Herrescherin als Eltern

    Der Herrscher & die Herrscherin können als die Eltern des Narrn bezeichnet werden, den irdischen Gegenstücken von dem Magier & der Hohepriesterin.

    Als Mutter (Natur) des Narrn ist die Herrscherin liebevoll und gebend. Sie ist Fülle & Fruchtbarkeit.

    Der Herrscher hingegen schafft ein solides Fundament. Er gibt klare Strukturen & einen festen Rahmen vor, in denen das Leben (& die Herrscherin) erblühen kann.

    Diese Elternfiguren vermitteln dem jungen Narren für sich einzustehen & Fülle zu empfangen.

    Aber unser lieber Freund, der Narr muss sein sicheres Zuhause verlassen, wie es alle Babyvögel tun müssen.

    Das bedeutet, dass wir dem Dogma und der strukturierten Welt des Hierophanten begegnen.

    Hier wird Wissen von oben nach unten weitergegeben, stark geprägt von Hierarchie & Institutionen.

    Entscheidungen & die Liebenden

    Als nächstes lernt der Narr die Macht der Wahl, symbolisiert durch die Karte der Liebenden.

    Es ist das erste Mal, dass der Narr erkennt, dass seine Zukunft in seinen eigenen Händen liegt.

    Im Wagen muss er eine Entscheidung treffen. Er muss sich für einen Weg entscheiden.

    Von hier aus stellen wir uns der ersten Herausforderung - die Kraft hilft dem Narrn diese zu bewältigen.

    Die Tiefen unserer Entschlossenheit ist eine der wichtigsten grundlegenden Lektionen, die wir lernen müssen.

    Das Leben als Spiel und Tod

    Nach der Prüfung seiner Kräfte wird der Narr in die introspektive Welt des Heremit geworfen.

    Allein mit seinen eigenen Gedanken und von der Welt entfernt, erkennt der Narr, dass das Leben in gewisser Weise ein Spiel ist, das gespielt werden muss.

    Er zieht sich von anderen zurück, um zu lernen wer er ist.

    Das Rad des Schicksals kommt um das Leben des Narrn wieder aufzurütteln.

    Die Gerechtigkeit hilft dem Narrn diesen wilden Ritt zu navigieren. Er wägt seine Entscheidungen mit Bedacht ab.

    Bald findet er sich in der stagnierenden Energie von dem Gehängten wieder, schwebend zwischen zwei Welten, um eine neue Perspektive zu finden.

    Eine Lektion der Beobachtung und des Ego-Todes ist im Gange.

    Aus diesem Unbehagen erkennt der Narr; was er einst als unerschütterliche Wahrheit ansah, sind in Wirklichkeit die Überzeugungen und Ideen seiner ehemaligen Lehrer:innen (Herrscher, Herrscherin, Hierophant).

    Die Todeskarte befreit uns von diesen falschen Glaubenssätzen.

    Mäßigkeit, Sucht bis zur Erneuerung

    Der Narr wird durch diese Erfahrung für immer verändert – dieses neue Verständnis wird durch den Engel der Mäßigkeit verkörpert.

    Bei der Mäßigkeit finden wir einen Mittelweg zwischen Extremen. Wir lernen loszulassen.

    Mit dieser neu gewonnenen Klarheit werden die verborgenen (Schatten-)seiten des Narren enthüllt und nehmen Gestalt als der Teufel.

    Aus der Dunkelheit auftauchend, spricht der Teufel zu den unbewussten Trieben der Psyche, die sich als Sucht und Zwänge manifestieren.

    Der Teufel wird von dem Schock und die Ehrfurcht vor dem Turm abgelöst.

    Mit einem Blitz vom Himmel wird der Teppich unter den Füßen des Narrn weggezogen, was aber erst die Erneuerung des Sterns möglich macht.

    Vertrauen und Rückkehr

    Doch diese Erneuerung des Sterns hat ihren eigenen Schatten. Der tiefgründige Mond erscheint und erinnert den Narren an alles, was unkontrollierbar und mysteriös ist.

    Der Mond bewegt unsere Meere im Außen & Innen, wodurch sowohl der wilde Wolf als auch der zahme Hund heulen.

    Der Mond verlangt unerschütterliches Vertrauen - selbst in den Tiefen der Dunkelheit von uns.

    Aber die Nacht dauert nicht ewig und auch die Reise des Narren nähert sich ihrem Ende.

    Die Sonne geht noch einmal auf und mit ihr das Versprechen von Heimkehr und Rückkehr.

    Der Narr findet sich vor den Toren seiner Heimat-Burg wieder und ist bereit, alles zu offenbaren, was er auf seinen Reisen gelernt hat.

    Das Urteil ist diese Offenbarung, bei der alles Ungesagte behandelt und die letzte innere Arbeit abgeschlossen wird.

    Die Welt stellt das Ende dieser Reise dar und weist gleichzeitig auf den noch bevorstehenden Zyklus hin, denn solange wir Körper auf dieser irdischen Ebene bewohnen, gibt es Lektionen lernen.

    Die Welt ist Ende (eines Zyklus) und Neuanfang zugleich.

    Was bedeutet Arkana?

    Arkana kommt vom lateinischen Wortes arcanum = ‚Geheimnis‘. Es bezeichnet also nicht allgemein bekanntes, zugängliches Wissen.

    Große und kleine Arkana: Wo ist der Unterschied?

    Es handelt sich hier einfach um die verschiedenen Karten im Tarot. Die große Arkana umfasst 22 Karten, die die Heldenreise erzählen.

    Die kleine Arkana umfasst 55 Karten, auf denen du immer wiederkehrende Symbole, Farben und Zahlen erkennst: Stäbe, Kelche, Münze (auch Scheiben oder Pentakel genannt) und Schwerter. Daneben gibt es noch die 16 Hofkarten aus König, Königin, Ritter und Page (auch Bube).

    Im Tarot die große Arkana legen (für Anfänger)

    Wie du die Karten legst (oder sie gelegt bekommst) hängt von dir selbst ab. Es gibt unzählige Legesysteme, Muster und Weisen. Wichtig ist, dass du gut durchmischst und wenn du magst, noch einmal den Stapel abhebst.

    Als Anfänger*in kannst du dem Tarot zum Beispiel eine Frage stellen, die sich nicht mit Ja oder Nein beantworten lässt. Aus dem Stapel des gesamten Tarot Decks ziehst du dann nur eine Karte, die dir die Frage beantwortet. Vielleicht ist es sogar eine aus der großen Arkana. Interpretiere die Karte erst, ehe du ihre Bedeutung nachschlägst.

    Du kannst aber auch ein kleines Legesystem ausprobieren. Ziehe dazu 3 Karten und lege sie nebeneinander vor dich. Die linke Karte steht für deine Vergangenheit, die Mitte für deine Gegenwart und die rechte für deine Zukunft.

    Du willst es noch tiefer gehen? Dann hör dir die Podcastfolge mit Tarot Expertin Lori Haberkorn an: “Tarot 1x1 mit Smith Rider Waite Deck

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