4 Lughnasadh Rituale - 1. August: Bräuche zum Schnitter*innenfest & Lammas

Der 1. August markiert den Zeitpunkt, an dem traditionell die ersten Ernten stattfanden.

In der keltischen Tradition wird das erste Getreide für den bevorstehenden Winter geschnitten und das erste Erntefest gefeiert.

Im Jahreskreis befinden wir uns jetzt in der Mitte zwischen der großen Sommersonnwende Litha und der Herbst-Tag-und-Nachtgleiche Mabon: Lughnasadh markierte den beginnenden Übergang in die Herbstzeit mit der Bitte und Hoffnung auf eine gute, ertragreiche Ernte.

Durch die Christianisierung bekam auch dieses Jahreskreisfest einen anderen Namen und aus Lughnasadh wurde das heute besser bekannte Lammas.

Lughnasadh oder Lammas auch als Schnitterfest bekannt: Der 1. August markiert den Zeitpunkt, an dem traditionell die ersten Ernten stattfanden. Hier mehr über die Bräuche des Festes.

Der keltische Feiertag Lughnasadh wird am 1. August gefeiert. Das Fest wird auch Lammas genannt, von dem angelsächsischen hlaef-masse (was „Laibmasse“ bedeutet).

Es ist auch als das Fest des Brotes bekannt.

Das erste Erntefest

Es ist das erste der Erntefeste. Darauf folgt im Herbst Mabon. Zu diesem Zeitpunkt sind die meisten Lebensmittel, die den Winter überdauern könnten, bereits eingelagert, und die Menschen bereiteten sich auf den Winter vor.

Im Gegensatz dazu ist Lughnasadh eine Zeit, um die Früchte des Sommers, die Sonne und die Fülle, die mit den wärmeren Monaten des Jahres einhergeht, zu genießen.

Die Kornfelder sind vielerorts abgeerntet und leuchten im Sonnenlicht satt bis hell- bis goldgelb.

Diese Ernte ist geprägt von der Reifung der Beeren, des Weizen und Mais. Es ist üblich, Brot zu backen, Kornpuppen aus Mais herzustellen und Rituale zum Ernten der "Samen", die wir im Frühling gepflanzt haben, zu praktizieren.

Heidnische spirituelle Traditionen folgten dem täglichen Leben. Als Landwirte hatten unsere Vorfahr*innen eine starke Verbindung zum Land, und die Ernteerträge beeinflussten unsere Chancen, den Winter zu überleben.

Hochsommer = Hundstage & der Fixstern Sirius

Es ist die Zeit der größten Hitzeentfaltung & Trockenheit. Die Tage von Mitte Juli bis Mitte August werden Hundstage genannt, benannt nach dem Sternbild des Hundes mit seinem Fixstern Sirius, der in dieser Zeit sichtbar ist.

Die Kraft der Sonne wird nun gefürchtet. Wir erleben die versengende und tödliche Seite der vorher Leben spendenden Sonne. Die flirrende Hitze lässt alles ausdörren.

Rituale zu Lughnasadh/Lammas

Lughnasadh Rituale zum Schnitterfest, auch bekannt als Lammas: Brot backen, Erntefest feiern, Altar mit Getreide schmücken, Bier trinken & Kornpuppen aus Mais fertigen

  1. Brot backen

  2. Körbe gefüllt mit Getreide, Brot & Früchten schmücken die Altäre

  3. Kornpuppen aus Maisblättern fertigen (Strohpuppen repräsentieren den Sonnengott)

    Kerzen & Bänder in hellen Farben wie Gold, Orange & Gelb werden zum Binden von Maiskolben verwendet

  4. Hopfen in Form von Bier geniessen

Tools für Rituale zu Lughnasadh

  • Farben: Orange, Gold, Gelb, Hellbraun

  • Gottheiten: Lugh, Ceres, Demeter, Inanna, Persephone, Odin, Loki, Ishtar

Aussprache von Lughnasadh

['Luɣnasað] „Luu-na-ssah“

Astrologie: vom Sonnenkönig Löwen zur Getreide- und Erntegöttin, der Jungfrau

Astrologisch gesehen befinden wir uns bei diesem Fest im Sternzeichen Löwen, einem Feuerzeichen mit der Sonne als Planetenherrscher.

Nach dem Strahlen des Löwens kommt Mitte August die Zeit der vorsorgenden Jungfrau. Unter dem Zeichen der Jungfrau wurden einst die Getreide- und Erntegött*innen geehrt. Die Jungfrau bringt das Gereifte ein und macht es haltbar für die Winterzeit. Sie sorgt vor und versorgt sich und andere.

Halbjahrs-Pause

Es ist Halbjahr vorbei, wir sind im 3.Quartal des Jahres und bewegen uns auf die wirtschaftlich lukrativste Zeit zu. Anfühlen tut es sich diesen Sommer aber zeitweise als wäre gleich Weihnachten, jedoch wartet man vergeblich auf die Erlösung.

Dieses Jahr haben wir eine Besonderheit, Lughnasadh und der August-Neumond im Löwen befinden sich zwischen zwei Wassermann-Vollmonden. Luft und Feuer prallen aufeinander.

Die Kräfte, die hier zwischen dem Luft- und Feuerzeichen entfacht werden, sind voller Antrieb und Tatendrang, gleichzeitig muss aber immer wieder innegehalten werden, denn hier wird eine klare Haltung gefordert zwischen JA und NEIN. Auf dem Feld während der Ernte bleibt nicht viel Zeit für Überlegungen. Der intuitive Impuls ist der Wegweiser, wohin man seine Energien sendet, wofür es sich noch ‚lohnt‘ und was man liegen lassen sollte.

Nicht nur die Hitze und die Wassermann-Löwe-Kollision setzt uns diesen Sommer zu, sondern auch (behaupte ich La Guri) unser Kollektiv-Angeklagter: Corona.

Die letzten zwei Sommer-Höhepunkte 2020 und 2021 fühlen sich möglicherweise ein bisschen anders an als man es im Hochsommer erwarten würde: heftige Müdigkeit, Erschöpfung und Kraftlosigkeit, mitten im Sommer eine leichte Sehnsucht nach Herbst und Abkühlung.

Abgesehen von der Sonnenenergie und den unsichtbaren Einwirkungen auf unseren Organismus, sollte man die Sinnes-Überforderung nicht unterschätzen. Die Zurückgezogenheit und der Abstand zur Außenwelt, der reduzierte Kontakt zu anderen Menschen und auch der Sinneswahrnehmung hat möglicherweise zu diesem Energie-Absturz im Juli geführt.

Nicht dass unsere Sinne während den Lockdowns abgestumpft wären, ganz im Gegenteil: wir haben sie geschärft! Das bewusstere Wahrnehmen von Geräuschen, Gerüchen, Geschmäckern usw. hat uns vieles neu entdecken lassen.

FOMO und Nachholbedarf haben jedoch dieses heruntergefahrene, bewusste Wahrnehmen auf einer niedrigen Beta-Welle völlig überfordert und uns schneller müde gemacht.

IT’S OK, now you know where I’m coming from.

Die Zeit in der wir ‚säen‘ und unsere ‚Felder vorbereiten‘ ist das Frühjahr (Imbolc, Ostara, Beltane). In den letzten beiden Jahren wurde uns diese Zeit genommen und unser Rhythmus gestört.

In beiden Jahren fielen die Lockerungen der Maßnahmen auf die Zeit im April/Mai und der Mensch wollte aufholen und nachholen – so schnell wie möglich. Durch die Verpulverung unserer Energien die so lange geruht und zurückgehalten wurden, geht uns jetzt auf halber Strecke die Puste aus und es passiert das Gegenteil von Dopamin und Serotonin Boost der Sonnenzeit.

Als wäre unsere innere Maschine überhitzt und würde ständig liegen bleiben. Die Reizüberflutung steuert in diesem Fall die Reaktionskette der Stresshormone.

Das zeigt sich im aktuellen Energy Low deutlich in gestörten Wach- und Schlafphasen, Müdigkeit, Angstzuständen, depressiven Verstimmungen, Leistungsabfall und Konzentrationsschwäche.

Es gilt innezuhalten. Lughnasadh ist nicht nur dazu dagewesen die Ernte zu beginnen, sondern auch Dankbarkeit und Demut zu zeigen für das was ist, was war und sein wird.

ERNTEDANK 1.0

Was ist Lughnasadh oder Lammas?

Es ist Sommer, die Sonnenblumenfelder erstrahlen gerade in voller Pracht und wir bewegen uns durch die heißesten Tage des Jahres.

Wir sind am Höhepunkt der Sommerzeit und den Ferien, die Natur macht sich jedoch schon in kleinen Schritten bereit für die dunkle Jahreshälfte.

Die Ernte ist ein wichtiger Wandlungsprozess von Leben über Tod zu Leben. Der Keim, der im Frühjahr sprießt und über den Sommer wächst, wird nun geerntet und aus der Ernte werden wieder neue Samen gesammelt für den nächsten Zyklus.

Anfang August stand also die Ernte vor der Türe und alles war reif zum Einbringen.
Segnungen wurden durchgeführt und man bat die Götter nochmals um Gnade und reiche Felder. Mit der Vorbereitung auf den Winter wurde alles Nötige eingesammelt und geweiht. Kräuter, Blüten und Früchte bereitete man zum Trocknen und zur Weiterverarbeitung vor, damit es in der kühlen und finsteren Jahreszeit ausreichend Tees, Tinkturen und sonstige nährende Erzeugnisse gab.

Heute klingt das fast lächerlich und umständlich da wir ja alles im Supermarkt, Reformhaus oder im Internet zu jeder Jahres- und Tageszeit bekommen. Nichtsdestotrotz spürt sowohl der Körper als auch der Geist die nahende Erntezeit und den Herbst.

ERNTEDANK 2.0

Viele von uns, die in Städten leben, ernten vermutlich wenig, dass vergleichbar mit einer tatsächlichen Korn-, Frucht- und Gemüseernte ist.

Wir ernten aber trotzdem. Das setzt gute Vorbereitung voraus, die du in der ersten Jahreshälfte schon erbracht hast oder jetzt den klassischen Last-Minute-Stress bekommst.

Alles gut, du bist nicht zu spät dran, es ist nichts verloren und du wirst den Winter auch überleben. Jeder Tag, an dem du beginnst, ist der richtige Tag, Hauptsache du beginnst.

Dafür sind regelmäßige Reflexionen wichtig. Auch wenn Sommer ist und wir eigentlich nur mit unserem Drink am Wasser liegen wollen, oder gerade dann, in Demut und Dankbarkeit, ist es der richtige Zeitpunkt dafür.

Reflexionsfragen zu Lughnasadh

  • DEINE ERNTE

    • Was erntest du nach einem Jahr wie dem letzten?

    • Welche Samen hast du Anfang des Jahres gesät und welche sind tatsächlich erblüht?

    • Gibt es da noch welche, die besonderer Aufmerksamkeit (aka nährender Regen des Thors) bedürfen oder möchtest du deine Energie in gelingendere Vorhaben stecken?

  • DEIN DANK

    • Wofür bist du gerade/rückblickend/allgemein dankbar?

    • Wofür bist du dankbar, dass es vorüber ist oder die Samen nichts geworden sind?

  • DEIN LICHT

    • Wie ist dein Licht/Leuchten?

    • Hell, dunkel, grell, farbig, dumpf, leuchtend? - Probiere es selbst!

    • Shine your light bright!

    • Gibt es etwas, dass dein Leuchten beeinträchtigt?

  • DEIN FEUER

    Die Löwezeit bringt die Feuerenergie, den Tatendrang und den Willen mit sich.

    • Wofür brennst du?

    • Wofür brennst du dich aus? Vergiss nicht, winter is coming und du willst es warm haben.

    • Wer oder was wärmt dich? 

  • DEINE VORBEREITUNG

    Nach dieser kleinen Reflexionsrunde stellen sich folgende Fragen. Für eine warme, gemütliche, nährende und entspannte Winter- und Rückzugszeit hast du jetzt die Möglichkeit, deine nächsten Schritte ganz bewusst zu setzen.

    • Wo willst du hin und was benötigst du dafür?

    • Was ist realistisch und was willst du wirklich?

FEUER, SONNE, LICHT – Die Urkräfte der Natur und Götter

Lughnasadh leitet sich aus dem irisch-keltischem vom Sonnengott LUGH (der Leuchtende) ab, der das Fest zu Ehren seiner Amme Tailtiu einführte, die symbolisch für die Urmutter steht.

Als Feuerfest wurden die leuchtend goldenen Kornfelder zelebriert und die Anbetung der Götter war ein wichtiger Teil der Zeremonien für eine reiche Ernte.

Bei den nordischen Völkern ging es wilder zu. Loki, den man am besten als tückischen Gestaltenwandler beschreibt (auch als Feuergott), schnitt der Frau des Wetter- oder Donnergottes Thor die goldenen Haare ab. Um den Zorn des Thors zu besänftigen, verbündete sich Loki mit den Zwergen des Waldes und lies für Sif, Thors Frau, als Ersatz goldenes Zauberhaar anfertigen. Die goldenen Haare wurden später in Erzählungen als Zeichen für das goldene Ährenfeld gedeutet. Sie wurde dadurch als Korn- und Erntegöttin gefeiert.

Thor (auch Donar genannt) war nicht nur Gott des Wetters und Gewitters, sondern auch der Vegetationsgott und deshalb besonders wichtig für die germanischen Bauernvölker, da er den befruchtenden, nährenden und nötigen Regen brachte damit die Ernte wächst und gedeiht.

Thor & Loki

Die Beziehung zwischen Loki und Thor ist heute besser bekannt durch die Verfilmung von Thors Abenteuern. Loki hat mittlerweile eine eigene Fernsehserie. Also wer tiefer in die nordische Mythologie abtauchen möchte: hiermit sei deine Winterbeschäftigung gesichert, die Serie findest du auf Disney+.

ERDMUTTER: Von Sif bis Ceres

Überall auf der Welt gibt es verschiedene Darstellungen von Muttergottheiten, die während der Christianisierung zum größten Teil von Maria abgelöst worden sind.

Bei den Germanen hatte wir die Korngöttin Sif sowie Tailitu bei den Iren. Die Griechen hatten Demeter, deren Zuständigkeit als Muttergöttin im Olymp in den Bereich der Fruchtbarkeit, Saat und des Getreides fiel. Ihr römischer Name war Ceres.

Der Gott Lugh

Lughnasadh = Tod des Lugh

Lughnasadh erinnert an das Opfer und den Tod des Getreidegottes: das Getreide, zunächst als Keimling geboren, das in seinem „Tod“ den Menschen ernährt, wird als einer der Aspekte des Sonnengottes aufgefasst.

Lugh ist ein keltischer Gott, der einst in Westeuropa und auf den britischen Inseln verehrt wurde. Andere Namen für ihn sind Lug, Luc, Master of All Skills und The Shining One. In Wales ist er als Lleu Llaw Gyffes bekannt, was so viel wie Heller von geschickter Hand bedeutet, und in anderen Teilen Europas war er als Lugos oder Rabe bekannt.

Er ist der Herr der Sonne, des Lichts, des Sieges, der Handwerkskunst und des Krieges. Lughs bevorzugte Leute sind Ärzte, Soldaten, Krieger, Künstler, Handwerker, Handwerker und Dichter. Er gilt als Meisterdichter, Krieger, Zauberer, Metallarbeiter, Arzt, Harfenspieler und Baumeister.

Aus der TV Serie American Gods 2x07: “They called you Lugh, The Shining One.” Mad Sweeney was originally King Lugh of the Tuatha Dé Danann who fought against the Fomorians, who were led by his grandfather, Balor. He threw a spear through Balor’s eye and beheaded him. He was the High King of Ireland from 1870–1830 BC.”

Lugh ist dafür bekannt, Speere im Kampf zu verwenden, Gedichte zu schreiben und Harfe zu spielen. Sein Planet ist die Sonne, seine Pflanze ist roter Mais, sein Vogel ist der Rabe und seine Tiere sind der Löwe und das Pferd.

In der Serie American Gods, die auf dem gleichnamigen Roman von Neil Gaiman basiert, schreit die Figur Lugh (oder auch Mad Sweeney) betrunken eine Statue von St. Patrick in New Orleans an. Nach dem Christentum wurden viele von Lughs heiligen Funktionen Heiligen wie Patrick und Luke übertragen.

Laut Encyclopedia of Spirits: The Ultimate Guide to the Magic of Fairies, Genies, Demons, Ghosts, Gods & Goddesses von Judika Illes: „Mindestens vierzehn europäische Städte sind nach Lugh benannt, darunter Laon, Leyden, Loudon und Lyon. Lyons alter Name war Lugdunum, was "Lughs Festung" bedeutet. Diese Stadt soll sein Kultzentrum gewesen sein. Seine Münzen trugen Rabenbilder, was ein Hinweis auf Lugh sein könnte. Carlisle in England, das ehemalige Lugubalium, ist ebenfalls nach Lugh benannt. Einige vermuten, dass sich Lughs Name in einem älteren Namen für Paris widerspiegelt: Lutetia. Die Römer identifizierten Lugh mit Merkur. Es wird angenommen, dass viele europäische Kirchen, die dem Erzengel Michael geweiht sind, über Stätten gebaut wurden, die einst Lugh geweiht waren. Nach dem Christentum wurden viele von Lughs heiligen Funktionen Heiligen wie Patrick und Luke übertragen.“

Das erklärt, warum in der Serie American Gods, die auf dem gleichnamigen Roman von Neil Gaiman basiert, die Figur Lugh (oder auch Mad Sweeney) betrunken eine Statue von St. Patrick in New Orleans anschreit.

Tuatha Dé Danaan & die Fomorianer

Als Gottheit ist Lugh zwischen zwei Gruppen hin- und hergerissen: das Volk seines Vaters, die Tuatha Dé Danaan, und das Volk seiner Mutter, die Fomorianer. Er wählt die Seite seines Vaters im Kampf gegen die Seite seiner Mutter. Wie Illes in der Encyclopedia of Spirits feststellt, „kann der Mythos als Hinweis auf die Anfänge des Patriarchats in Irland interpretiert werden“.

Die Geschichte von Lugh finden wir auch in der zweiten Staffel von American Gods in Folge 7 “Treasure of the Sun” wieder erzählt.

Die verstreuten Informationen über die Fomorianer besagen, dass sie mit dem Meer verwandt waren und manchmal als Meeresbewohner oder Monster angesehen wurden. Sie wurden mit Schiffen und Seefahrt in Verbindung gebracht, was einige so interpretieren, dass die Fomorianer nordische Menschen gewesen sein könnten.

Die Geschichte finden wir auch in der zweiten Staffel von American Gods in Folge 7 “Treasure of the Sun” wieder erzählt.

Die in Irland ansässigen Tuatha Dé Danaan, was so viel bedeutet wie „Kinder von Danu“, wurden später von den Gälen erobert und vertrieben.

In der Encyclopedia of Spirits schreibt Illes: „Als die Gälen erfolgreich in Irland einmarschierten, wurden ihre Vorgänger, die göttlichen Tuatha Dé Danaan, buchstäblich in den Untergrund getrieben. Sie errichteten ihre eigenen parallelen Reiche unter der Erde. Feenhügel sind ihre Portale.”

Erntezeit und die Heiligkeit des Apfels

Erntezeit & die Heiligkeit des Apfels zu Lammas & Lughnasadh - ein Pentagramm präsentierte ein Tor zur Anderswelt

Es ist die Zeit des Jahres wo die dunklen Beeren und das Steinobst reifen. Blaubeeren, Brombeeren, Äpfel und Birnen bekommen ihre fruchtige Süße durch die starke Sonne verpasst und möchten genossen werden.

Der Apfel hatte schon immer eine tiefe Wichtigkeit und Symbolik in der Menschheitsgeschichte - Adam und Eva sei Dank.


Hast du schon einmal einen Apfel quer in der Mitte durchgeschnitten und die Geometrie der Natur bewundert? Ein Pentagramm wird sichtbar, dass bei den Germanen sogar repräsentativ für das Tor zur Anderswelt stand.

Wer sich ganz dem Brauch hingeben möchte, kann einen uralten Fest-Trunk brauen:

LAMMAS-Drink Rezept

Dazu benötigst du:

  • 4 große Äpfel

  • 30g Honig

  • 1 TL Muskatpulver

  • 2 Liter dunkles Bier

(No hangover experience yet 😊)

Die Äpfel werden gesäubert und mit dem Honig befüllt, mit Muskatpulver bestreut und im Ofen gebacken. Wenn sie fertig sind, schneidet man sie in kleine Stücke und kocht sie mit 1L des Biers auf, nach und nach kommt das restliche Bier hinzu – et voila!

Tarot Legung zu Lughnasadh

Zu Lughnasadh geht es darum, die Ernte der letzten Monaten zu feiern und zu kultivieren, was dich für den kommenden Winter unterstützt.

  • Wie kann ich die Fülle in meinem Leben am besten ehren & zelebrieren?

  • Was in meinem Leben bedarf einen klaren Schnitt?

  • Was darf ich für die kommenden Wintermonate mitnehmen?

Meliha & La Gura Vision

Wenn du dich nach diesem zerrenden Juli energetisch ‚aufladen‘ und für deine persönliche Erntezeit bereit machen möchtest, findest du bei Meliha verschiedene Angebote & Sessions.

Mit einer Kombination aus Reiki, Energetischer Aufstellungsarbeit und Methoden aus dem Urbanem Schamanismus kreiert sie Sessions und öffnet energetische Portale für dich zur Begleitung und Unterstützung.

IG: la_guri_vision
HP: www.laguri.com

Quellen:

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