Wild- und Heilkräuter & die Sommersonnenwende mit Valerie Jarolim von Blatt & Dorn (Ep. 27)

Valerie Jarolim ist Kräuterpädagogin und gibt ihr Wissen unter dem Namen Blatt & Dorn weiter. Für alle, die tiefer in das Thema einsteigen möchten, bietet Valerie tolle Kurse rund um Kräuter an: Ätherische Öle, Kräuterkunde, Naturkosmetik, Räucherkunde, Witchy Spring Vibes und Natural Cleaning. Mit dem Code matchamornings bekommst du -10% auf den Kurspreis.

Podcast zu Wild- und Heilkräuter mit Valerie Jarolim von Blatt & Dorn

Wir sprechen über:

  • warum man Unkraut nicht sagt & wir Wildkräuter eher ernten statt jäten sollten

  • Wildkräuter als Superfoods

  • Bitterstoffe für die Verdauung

  • Ringelblume, die Wundheilerin

  • Schafgarbe, das Bauchweh- und Frauenkraut

  • Spitzwegerich, Wiesenfplaster & Hustenstiller

  • Johanniskraut, das Nervenkraut

  • Gänseblümchen, das Arnika der Wiese

  • Rotklee & seine Phytoöstrogene

  • die beruhigenden Eigenschaften von Lavendel

  • Salbei für den Mund- und Rachenraum

  • Brennnessel, der Mineralstofflieferant

  • Kapuzinerkresse zum Abwehrkräfte stärken

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Disclaimer: Alle in diesem Artikel genannten Vorschläge und Rezepte sind ohne Gewähr. Es handelt sich hierbei um überlieferte Empfehlungen aus der Volksheilkunde. Die Anwendung von Wildkräutern und Heilpflanzen ersetzt keinen Arztbesuch und sollte gegebenenfalls vorab mit einem Arzt oder Apotheker geklärt werden.


Ihr Start in den Tag

Ich habe in der Früh gerne gleich meine Dosis Kräuter. Der erste Gang ist für mich ziemlich klischeeweise in den Garten. Dort entferne ich erstmal die Schnecken, die das Gemüse auffressen. Das hat auch etwas beruhigendes. Nebenbei sammel ich eine Handvoll frische Kräuter für meinen Morgentee - je nachdem was gerade blüht.

Als Pflege benutze ich dann am liebsten ein Hydrolat (zB.: Melissenhydrolat) - am liebsten eines, dass ich selbst gemacht habe.

Hydrolat: Pflanzen- bzw. Blütenwasser, dass durch Wasserdampfdestillation großteils als Nebenprodukt von ätherischen Ölen entsteht, sind sehr sanft & werden in der Naturkosmetik viel verwendet.

Ihr Weg zu Kräutern

Ich bin in Oberösterreich am Land aufgewachsen und war früher viel mit meinen Großeltern in der Natur. Mein Opa ist total vernarrt in Frühlingsblumen, er hatte da einen sehr kitschig-romantischen Zugang dazu. Und der ist bei mir natürlich hängen geblieben. Meine Oma hat sich außerdem ganz viel mit Heilkräutern beschäftigt und ich habe viele ihrer Bücher mit ihren Notizen & Zeichnungen geerbt.

Da mich die Produktion unserer Lebensmittel & Ernährung sehr interessiert, habe ich Agrarwissenschaften an der BOKU in Wien studiert. Dort habe ich tatsächlich für’s Leben gelernt. Unkräuter haben mir es dann dabei richtig angetan. Die sind ja in der konventionellen Landwirtschaft nicht all zu beliebt aber ich hatte da einen ziemlich coolen Professor, der sich mit den Ackerunkräutern beschäftigt hat. Da kam dann auch die Kamille vor. Das war für mich dann nicht so richtig stimmig, denn Unkräuter werden ja mit hochgiftigen Pestiziden bekämpft. Warum ist da jetzt die Kamille dabei?

Ich habe dann gemerkt, dass viele der Kräuter, die wir als Unkräuter bezeichnen, früher Heilkräuter bekannt waren. So habe ich dann nach meinem Studienabschluss noch die Ausbildung zur Kräuterpädagogin gemacht.

#unkrautsagtmannicht

Der Begriff “Unkraut” ist von Menschen definiert. Bis vor ein 10.000 Jahren hat es ein Unkraut in dem Sinne auch nicht gegeben. Dann ist der Mensch jedoch sesshaft geworden und hat mit der Landwirtschaft begonnen ertragreichere Kulturpflanzen zu züchten. Bei dem Wildwuchs dazwischen hatte man die Panik, dass die den Ertrag der Kulturpflanzen mindern. Diesen Wildwuchs hat man dann lange Zeit recht ökologisch und im Einklang mit der Natur entfernt indem man es mit der Hand ausgerissen hat. Mit der Agrarrevolution ist dann jedoch das Thema der chemisch-synthetischen Pestizide aufgekommen.

Dieser Wildwuchs sollte natürlich nicht Überhand nehmen aber es gibt mittlerweile Studien dazu, dass ein bestimmtes Maß an Beikräutern sich positiv auf das Bodenleben auswirken. Gerade in der Natur ist Komplexität extrem wichtig. Monokulturen sind immer anfällig für Krankheiten & Schädlinge. Für die Erhaltung des Ökosystems spielen Wildkräuter eine riesige Rolle, da sie Nahrungsgrundlage sind für Wildtiere & Insekten. Wildkräuter sind auch wahnsinnig wichtig für den Boden. Ein offener Boden ist in der Natur nicht gut und Wildkräuter sorgen dafür, dass der Boden bedeckt ist. Sie bereiten den Boden für nachfolgende Pflanzen vor.

Es gibt diesen Spruch “ernten statt jäten”. Die Kräuter also am besten ernten und mit in die Küche zum Verarbeiten nehmen statt sie einfach nur auszureissen.

Wildkräuter als Superfoods

Der Mensch hat bei Wildkräutern seine Finger nicht im Spiel sondern sie müssen sich komplett selbst um ihr Überleben kümmern, weshalb sie sehr robust in der Zusammensetzung ihrer Inhaltsstoffe sind. Wir verändern an ihnen nichts hinsichtlich Größe, Farbe oder Form. Deshalb haben sie im Vergleich mit Obst & Gemüse aus dem Supermarkt oft ein vielfaches an Nährstoffen.

Bitterstoffe

Bitterstoffe sind weitgehend aus unseren Kulturpflanzen rausgezüchtet worden aber in vielen Wildform enthalten. Denn diese Bitterstoffe sind für die Pflanzen ein Fraßschutz vor Insekten. Für unsere Verdauung sind Bitterstoffe jedoch sehr wertvoll. Denn der Speichel- und Magensaft wird angeregt sobald wir diese Bitterstoffe zu uns nehmen. Deshalb sind ganz oft auch Aperitifs und Digestifs bitter, da sie die Verdauung anregen. Löwenzahn, Beifuß, Schafgarbe & Spitzwegerich sind ganz tolle Kräuter mit Bitterstoffe.

Ringelblume - Wundheilmittel

Wie man Ringelblume innerlich & äußerlich anwenden kann.

Die Ringelblume ist das wichtigste pflanzliche Wundheilmittel. Äußerlich, als Ölauszug, Salbe und Tinktur, bei schlecht heilenden Wunden, Narben, Hautentzündungen, Riss-, Quetsch-, Schnitt- und Brandwunden und Schwangerschaftsstreifen aufgetragen, beschleunigt sie die Heilung. Sie wirkt entzündungshemmend und antiseptisch. Auch bei unreiner Haut, Hämorrhoiden und trockener Haut wird sie empfohlen. Ein Ringelblumentee kann als Spülung bei Entzündungen im Mund und Rachenraum angewendet werden. Innerlich kann sie bei Husten, Blasenentzündung, krampfartigen Magenschmerzen und als Bestandteil blutreinigender Teemischungen verwendet werden.

Ringelblume im Überblick:

  • wichtigste, heimische Wundheilerin

  • man verwendet die Blüten (essbare Blüten)

  • als Calendula in Produkten zu finden

  • wird gerne in der Naturkosmetik oder zum Seifen sieden verwendet

  • wirkt haut- und zellschützend, wundheilend, antioxidativ

  • gut bei trockener Haut & Magenproblemen

  • als Tee, Tinktur oder in Cremen gut

Schafgarbe - Bauchweh- und Frauenkraut

Die Schafgarbe ist als Bauchweh- aber auch als Frauenkraut bekannt.

Die Schafgarbe wirkt magenstärkend und verhindert Blähungen und Gärungen. Sie lindert als „Bauchwehkraut“ Magenkrämpfe und hilft bei Magen- und Darmstörungen wie Gastritis, Völlegefühl und Durchfall. Als Frauenheilkraut wirkt die Schafgarbe entkrampfend bei Regelschmerzen. Sie kann bereits vor und während der Menstruation eingenommen werden und Zyklusschwankungen (zu starke, zu schwache und ausbleibende Regel) ins Gleichgewicht bringen. Die Schafgarbe wird nach der Entbindung und im Wechsel empfohlen. Die Schafgarbe wird wegen ihre wohltuenden Wirkung bei Frauenproblemen als „Augenbraue der Venus“ bezeichnet.

Die Namen „Blutkraut, Wundkraut, Soldatenkraut“ weisen auf ihre blutstillende und wundheilende Wirkung hin. Frischkrautauflagen und Salben können bei kleinen Wunden aller Art die Heilung fördern. Äußerlich kann sie als Inhalationsdampf, Waschung, Umschlag oder Mundspülung zur Behandlung leichter Haut- und Schleimhautentzündungen verwendet werden. Weiters wird sie bei Blasenentzündung, Erkältungskrankheiten mit Husten und Schnupfen und als nervenstärkendes Mittel empfohlen.

Schafgarbe im Überblick:

  • Wildpflanze, findet man im Sommer in Wiesen & Weiden, kann man bei uns wild sammeln

  • filigrane, weiße Blüte

  • viele Bitterstoffe

  • “Bauchwehkraut”: entzündungshemmend, beruhigend, krampflösend

  • bei Menstruationsbeschwerden

  • als Tee oder Tinktur gut, zum Würzen

Spitzwegerich - Wiesenpflaster & Hustenstiller

Der Spitzwegerich findet als Wiesenpflaster & Hustenstiller Anwendung.

Spitzwegerich ist seit Jahrhunderten eine der wichtigsten Heilpflanzen der traditionellen europäischen Medizin. Man findet ihn und seine Verwandten entlang von Wegen und Straßen. Dabei wächst er sogar aus Pflasterfugen und Betonritzen.

Der Spitzwegerich ist also immer an Ort und Stelle, um unterwegs kleine Wehwehchen zu versorgen.

Spitzwegerich ist eine der beliebtesten Pflanzen bei Atemwegserkrankungen wie (Reiz-)Husten, Bronchitis und Asthma. Die Kieselsäure festigt Lungengewebe, Schleimstoffe schützen und Gerbstoffe festigen die Schleimhäute. Spitzwegerich hat dank des Aucubins eine antibiotische und entzündungshemmende Wirkung.

Er stärkt die Abwehrkräfte und kann als Spülung bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum verwendet werden. Er wirkt weiters blutreinigend und wird bei Verdauungsproblemen, Magen-Darm-Entzündungen und Durchfall empfohlen.

Spitzwegerich im Überblick:

  • findet man oft am Wegesrand, absoluter Überlebenskünstler

  • wird gerne als Hustensaft verwendet (als Tinktur, Schichtsirup oder Oxymel)

Johanniskraut - Nervenkraut

Das Johanniskraut ist eine stimmungs-aufhellende Pflanze mit beruhigender und herzunterstützender Wirkung und gilt als das wichtigste pflanzliche Anti- depressivum. Der Blühbeginn ist meist um den 24. Juni (Johanni). Die Sonne ist zu diesem Zeitpunkt am Höchststand und seit jeher wird vermutet, dass das Johanniskraut die Kräfte des Lichts einfängt und als „Lichttherapie von innen“ unser Gemüt erhellen kann. Heute weiß man, dass die „Lichtutilisation“ erhöht wird, d. h. die menschliche Haut einen höheren Nutzen aus der Lichtmenge erzielt.

Johanniskraut wirkt innerlich stimmungsaufhellend, nervenstärkend, angstlösend und wird bei Depressionen, nervöser Unruhe, Erschöpfung und Schlafstörungen angewendet. Auch im Winter bei Lichtmangel und wenn die Sonne fehlt, kann die regelmäßige Einnahme die Stimmungslage verbessern. In der Volksmedizin wird es weiters bei Erkältungen, als Frauenheilkraut, bei Wetterfühligkeit und Durchfall angewendet.

Äußerlich wird der wundheilende Ölauszug aus Johanniskraut („Rotöl“) bei Prellungen, Verstauchungen, Verrenkungen, Wunden, Hämorrhoiden, Hexenschuss, leichten Verbrennungen und Sonnenbrand empfohlen. Die Tinktur kann äußerlich als Einreibung bei rheumatischen Schmerzen, Gicht und Bandscheibenleiden verwendet werden.

Johanniskraut im Überblick:

  • man sagt es speichert Sonnenenergie: erhellt Gemüt

  • pflanzliches Antidepressivum

  • wird eng mit Sommersonnwende (“Johannifeuer”) in Verbindung gebracht

Gänseblümchen = Arnika der Wiese

Das Gänseblümchen wirkt blutreinigend und stoffwechselanregend. Es ist schleimlösend bei Erkältungskrankheiten und als „Arnika der Wiese“ auch wundheilend, schmerz- und juckreizlindernd bei Hautproblemen, Insektenstichen, Hautausschlägen und Akne.

Der Tee aus den frischen Blütenköpfen schmeckt leicht süßlich und wird auch von Kindern gerne getrunken.

Sobald sich Sonne zeigt, wendet sich das Gänseblümchen ihr zu. Es gilt als Wetteranzeiger. Die geöffnete Blüte verrät, dass das Wetter schön bleibt.

Gänseblümchen im Überblick:

  • viel Vitamin C in den Blüten, gut für das Immunsystem

  • stoffwechselanregend, gern für Entgiftungs- und Detoxkuren

  • Arnika der Wiese = hautheilend

  • über Salat & Suppe oder aufs Butterbrot streuen

Rotklee = Phytoöstrogene

  • in der Küche gut einsetzbar - Blüten mit süßem Nektar sind essbare Dekoration

  • Isaflavone = pflanzliche Stoffe, die dem weiblichen Östrogen ähnelt

  • kann bei Wechseljahrsbeschwerden helfen

Lavendel - Beruhigend

Valerie Jarolim mit Lavendel

Lavendel ist nicht nur eine wohlriechende Augenweide, sondern besitzt auch zahlreiche Wirkeigenschaften. Er ist beruhigend, angstlösend und aus seinen Blüten wird das geschätzte, reine ätherische Lavendelöl gewonnen. Das Wort „Lavendel“ kommt vom lat. Begriff „lavare“ und bedeutet „waschen“. Lavendel wird seit jeher zur Reinigung, für Bäder, zum Waschen und zur Desinfektion verwendet.

Aufgrund seiner insektenabwehrenden Wirkung wird Lavendel gerne als Mittel gegen Motten in Säckchen gefüllt und in Kleiderkästen gelegt.

Lavendel wirkt beruhigend auf das zentrale Nervensystem, entspannend und angstlösend. Weiters antibakteriell, pilzhemmend, schmerzstillend, insektenabwehrend, krampflösend und entzündungshemmend. Lavendel wird bei Unruhezuständen, Reizmagen, nervösen Darmbeschwerden und Blähungen sowie bei Schlafstörungen empfohlen.

Bäder mit Lavendelblüten wirken beruhigend, fördern einen gesunden Schlaf und helfen bei Verspannungen.

Wie Salbei gesundheitlich wirken kann.

Salbei - mund- und Rachenraum

Seit der Antike gehört der aus dem Mittelmeerraum stammende Salbei zum Arzneimittelschatz Europas. Schon der lateinische Name „salvia“ leitet sich aus dem Wort „salvare“, also „heilen“ ab. Salbei ist nicht nur ein wichtiges Heilmittel der traditionellen Heilkunde Europas, sondern eignet sich auch als Gewürz und gedeiht wunderbar im Garten.

Salbei wirkt u. a. desinfizierend und wird allgemein bei Erkältungskrankheiten empfohlen. Er lindert Husten, Verdauungsbeschwerden und hilft bei einer übermäßigen Schweißproduktion. Ein starker Tee und die Tinktur eignen sich als Gurgellösung bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum und bei Halsschmerzen.

Salbei im Überblick:

  • Universalmittel bei Verkühlungen

  • ätherischen Öle haben ein keimhemmende Wirkung

  • bei Halsschmerzen als Gurgelmittel

Brennnessel - Mineralstofflieferant

Die Brennnessel ist DER heimische Mineralstofflieferant und kann wunderbar als gesundes und schmackhaftes Wildgemüse zubereitet werden. Sie enthält bis zu sieben mal mehr Vitamin C als Zitronen. In der Volksmedizin wird sie sehr vielseitig als stärkendes und reinigendes Heilkraut eingesetzt.

Die Brennnessel gehört zur „Grünen Neune“ und war früher eine wichtige Faserpflanze. Sie diente der Herstellung von Seilen und Bekleidung.

Die Anwendungsbereiche der Brennnessel

Um sich vor der Brennwirkung zu schützen, kann mit Handschuhen geerntet werden. Die Brennnessel brennt aber weniger, wenn man sie behutsam und vorsichtig sammelt und auch die Wuchsrichtung spielt eine Rolle. Man sollte beim Ernten eher von unten nach oben streichen und eher die Blattunterseite berühren.

Die Brennnessel ist hautreizend. Bei Berührung brechen die Spitzen der Brennhaare ab, dringen wie Nadeln in die Haut und entleeren ihren Inhalt. Dieser besteht u. a. aus Histamin, Ameisensäure und schlangen- und bienengiftähnlichen Wirkstoffen. Brennnessel dient der Anregung des gesamten Körperstoffwechsels. Sie wirkt entzündungshemmend, blutreinigend, entgiftend, wassertreibend, steigert die Harnmenge und kann zum Ausspülen von Keimen und Bakterien bei Blasen- erkrankungen („Durchspülungstherapie“) und zur Behandlung von Prostata- beschwerden verwendet werden. Sie ist weiters verdauungs- und stuhlgang- fördernd, stärkend und kann Eisenmangel beheben. Weitere Einsatzgebiete sind Verdauungsprobleme, Galle- und Leberbeschwerden, Rheuma und Blutarmut. In der Volksmedizin werden Fuß- und Vollbäder aus Kraut und Wurzel bei Durchblutungsstörungen empfohlen. Tinktur und Tee können bei Haarausfall und Schuppen in die Kopfhaut einmassiert werden.

Brennnessel im Überblick:

  • wichtige Wirtspflanze für Schmetterlinge

  • für Frühjahrs- und Entgiftungskuren

  • blutreinigende und -stärkende Wirkung

  • bei Blasen- und Nierenproblemen: wirkt wasser- und harntreibend

  • äußerlich für Haarspülungen

  • viel Mineralstoffen

  • viel Protein & Chlorophyll

  • Eisen & Vitamin C = Körper kann Eisen besser verwerten

Kapuzinerkresse - Abwehrkräfte-Stärken

Die Kapuzinerkresse ist eine äußerst effektive, antimikrobiell wirkende Heilpflanze.

Die Kapuzinerkresse wirkt phytobiotisch, blutreinigend, antibakteriell, virustatisch, pilzhemmend und immunstimulierend. Als Phytobiotikum ist sie eine wunderbare Pflanze zum Abwehrkräfte-Stärken. Ihre desinfizierende Wirkung entfaltet sich v. a. in den Atem- und Harnwegen. Sie kann bei Bronchitis, Nebenhöhlenentzündung und bei Entzündungen der ableitenden Harnwege eingesetzt werden.

Schnelles Q&A mit Valerie Jarolim:

  • Tools & Rituale, die dir verhelfen zurück in deine Mitte zu finden? Joggen im Wald, Räuchern und ätherische Öle Einreibungen

  • Liebste Art, dich zu fit zu halten? Laufen und tanzen

  • Das Erste, dass du heute Morgen gemacht hast: Mit Katzen gekuschelt

  • Wie entschleunigst du nach einem stressigen Arbeitstag? Garten Rundgang oder joggen gehen, auf alle Fälle in der Natur und dann auf der Couch mit meinem Freund und den Katzen

  • Idealer Sonntag: In den Bergen - mit aufwachen auf einer Almhütte ohne Empfang

  • Um Stress abzubauen...: Kräutertee und ätherische Öle

  • Maßnahmen, die du ergreifst, wenn du merkst du wirst krank: Holunder- und Lindenblüten Tee und Oxymel, gurgeln, inhalieren und Mundspray mit ätherischen Ölen und ruhig werden - Arbeit und Stress so weit es geht beiseite schieben

  • Das Geheimnis für einen guten Schlaf ist: Frische Luft und Äpfel neben dem Bett, abends keine sozialen Medien und Arbeit

  • Sternzeichen, Aszendent, Mondzeichen: Skorpion, Aszendent Widder

  • Self Care bedeutet für mich: Meinen Körper innen und aussen nur mit hochwertigen Produkten zu nähren

  • Momentan lese ich: Shantaram von Gregory Roberts

  • Lieblingsbuch: Schlafes Bruder von Robert Schneider

  • Superfood deiner Wahl: Brennnessel (Samen)

  • Auf meinem Nachtkasten liegen: Ein Roll On mit ätherischen Ölen, ein Buch, eine Harz- und Ringelblumen Salbe, eine Zirbenkugel, Sheasahne mit Rose für die Hände und Äpfel

  • Lieblingsbrands: Grüne Erde, OGNX, Sonnentor

  • Lieblingsort weltweit: Patmos

  • Mit was bist du sparsam? Allen natürlichen Ressourcen, Wasser

  • Wer oder was inspiriert dich momentan? Immer - die Natur

  • Haare: Nur selbstgemachtes wie Patchouli Shampoobar und Haarseife mit Rosmarin, Apfelessig Spülung

  • Meine Hautpflege besteht aus: Biologischen kaltgepressten Pflanzenöl je nach Lust und Laune (Jojobaöl, Nachtkerzenöl) in Kombination mit hautpflegenden ätherischen Ölen

  • Die wichtigste Lektion, die ich zum Thema Hautpflege gelernt habe ist: Weniger ist mehr und auch Naturkosmetik aus dem Handel trickst gewaltig bei den Inhaltsstoffen

  • Körper: Alles selbstgemacht aus Ölen, Fetten, Kräutern und ätherischen Ölen

  • 2020 in einem Satz: Ganz anders als geplant

  • Etwas, was du gerne noch in dein Leben integrieren würdest, momentan aber noch nicht tust: Yoga

Für alle, die tiefer in das Thema einsteigen möchten, bietet Valerie tolle Kurse rund um Kräuter an: Ätherische Öle, Kräuterkunde, Naturkosmetik, Räucherkunde, Witchy Spring Vibes und Natural Cleaning. Mit dem Code matchamornings bekommst du -10% auf den Kurspreis.

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Ackerschachtelhalm: Kraut für starkes Bindegewebe

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Louisa Goltz: Inspiration & Literatur zur Bewusstseinswerdung