Blasenentzündung (Zystitis)-Hausmittel: Ganzheitliche & natürliche Behandlung von Harnwegsinfektion

Lästige Blasenentzündung: Was hilft akut und wie kann man vorsorgen?

Sie gehört zu den häufigsten bakteriellen Erkrankungen mit verschiedenen Ursachen wie psychosomatischer Stress, ein schwaches Immunsystem oder Kälte.

Um Blasenentzündung für immer loszuwerden, können wir statt immer wieder Antibiotika einzunehmen, mit natürlichen Hausmitteln zuhause behandeln.

Blasenentzündung (Zystitis): Erfahre mehr über ganzheitliche & natürliche Behandlungsmöglichkeiten von Harnwegsinfektionen

Inhaltsverzeichnis

    Symptome von Blasenentzündung

    Blasenentzündung ist durch eine schmerzhafte Entzündung der Harnwege und Blase gekennzeichnet. Sie beschreibt eigentlich nur eine akute unkomplizierte Harnwegsinfektion, die sich tatsächlich zu einer schwerwiegenden Infektion mit Beteiligung der Nieren entwickeln kann.

    Das typische Symptom einer Blasenentzündung ist das „Brennen beim Wasserlassen“. Aber auch vermehrter Harndrang und unangenehme Schmerzen im Unterbauch sind bekannte Symptome.

    Ursache von Blasenentzündung

    Blasenentzündung ist durch eine schmerzhafte Entzündung der Harnwege und Blase gekennzeichnet

    Die DEGAM (Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V.) definiert Harnwegsinfektionen wie folgt: „Harnwegsinfektionen stellen eine symptomatische Entzündung der Harnwege, ausgelöst durch eine bakterielle Besiedlung, dar. Diese Besiedlung erfolgt zum überwiegenden Teil aufsteigend aus der Harnröhre...“.

    Physiologisch betrachtet ist das Aufsteigen von Erregern aufgrund der Harnausscheidung über die Nieren nicht möglich. Es ist jedoch so, dass eine Vermehrung und ein Ansteigen von Krankheitserregern zu Harnwegsinfektionen führt.

    E. coli Bakterien: Auslöser für Harnwegsinfektion

    80% der Harnwegs-infektionen werden durch die E. coli Bakterien ausgelöst

    Die E.coli Bakterien sind säurebildende, stäbchenförmige Bakterien, die zur Familie der Enterobakterien gehören und im menschlichen Darm vorkommen.

    Normalerweise lösen die Enterobakterien keine Krankheiten aus und sind als Produzent des Vitamin K2 im Darm beteiligt. Jedoch kommen krankheitsauslösende Stämme in der Familie der Enterobakterien vor, die zu den häufigsten Infektionskrankheiten eines Menschen führen.

    Somit gelangen diese Bakterien aus dem Darmmikrobiom in die Harnwege und heften sich dort an die äußeren Zellen der Blasenschleimhaut an, sodass sich die Bakterien dann auf die Harnwege ausbreiten können.

    Blasenentzündung bei Frauen

    Risikofaktoren für eine Blasenentzündung können Immunabwehrschwäche verursacht durch Stress, unausgewogene Ernährung, Übersäuerungund oder Unterkühlung und Nässe sein

    Zudem ist interessant zu wissen, dass Frauen viel häufiger von Harnwegsinfektionen betroffen sind als Männer. Fast die Hälfte aller Frauen erkrankt mindestens einmal in ihrem Leben an einer Blasenentzündung.

    Der Grund, warum Frauen häufiger als Männer betroffen sind, ist aufgrund der anatomischen Unterschiede zwischen dem weiblichen und männlichen Körper.

    Bei Frauen liegen zum einen Harnröhre und After, im Vergleich zu den Männern, viel näher beieinander und die Harnröhre ist bei den Frauen deutlich kürzer als bei den Männern.

    Somit können die Bakterien viel schneller über den Harnleiter in die Blase aufsteigen.

    Blasenentzündung durch schwaches Immunsystem, psychischen Stress, Sex und mehr

    Es wurden bisher verschiedene Risikofaktoren identifiziert, die die Entstehung einer Blasenentzündung begünstigen:

    • geschwächtes Immunsystem durch Stress: Schleimhäute im Harntrakt funktionieren nicht optimal

    • mangelhafte und unausgewogene Ernährung

    • Übersäuerung

    • Unterkühlung, z.B. kalte Füße und Durchnässung

    • sexuelle Aktivität, z.B. häufiger Geschlechtsverkehr, Flitterwochen-Blasenentzündung, Vaginalverkehr nach Analverkehr

    • geringe Harnbildung oder Harnabflussstörung aufgrund von Nierensteinen, Tumoren

    • Stoffwechselstörungen, wie Diabetes, Gicht

    • Schmerzmittelmissbrauch

    • Schwangerschaft, Wechseljahre

    • Hormon-Dysbalance

    • ganzheitlich betrachtet, vor allem bei wiederkehrenden Entzündungen, auch psychische und seelische Belastungen, z.B. Verlust, Trauer, Probleme mit dem Partner und der Sexualität

    Blasenentzündungen ohne Antibiotika für immer loswerden

    Für fast jede bakterielle Infektion werden trotz bekannter giftiger Nebenwirkungen und steigender Resistenzbildung der Bakterien, Antibiotika zur Behandlung dieser eingesetzt. Die giftigen Nebenwirkungen können schwerwiegende Folgen haben und auch allergische Reaktionen auslösen.

    Der Grund, warum die Bakterien gegenüber Antibiotika resistenter werden, ist zum einen die Behandlung von unkomplizierten Blasenentzündungen mit Antibiotika sowie der Über- und Fehlgebrauch von Antibiotika.

    Dadurch schlägt die klassische Behandlung von Blasenentzündungen mit Antibiotika in den meisten Fällen nur kurzfristig an oder ist wirkungslos aufgrund resistenter Bakterien.

    Durch der angestiegenen Resistenzraten wird die Vermehrung von resistenten Bakterien begünstigt, was wiederum zu schwer behandelbaren, rezidivierenden Infektionen führt.

    Zudem zeigt sich in einer zufällig durchgeführten Studie, dass 95-100% der Blasenentzündungen, die ohne Antibiotika oder alternativ-ganzheitlich behandelt wurden, keinen schweren Verlauf hin zur Nierenentzündung entwickelten.

    5 Tipps zur natürlichen Behandlung von Blasenentzünding

    1. Immunsystem stärken mit Nährstoffen

    Ein geschwächtes Immunsystem sowie Schleimhautbarriere in den Harnwegen und der Harnblase sind vor allem auf einen Nährstoffmangel zurückzuführen.

    Das wiederum begünstigt die einfache Besiedlung der Schleimhaut der Harnwege und der Harnblase, sodass die Bakterien tiefer in die Schleimhaut eindringen können.

    Damit werden durch das geschwächte Immunsystem die Bakterien nicht schnell genug erkannt und eliminiert, sodass die Besiedlung voranschreiten kann.

    2. Bakterien sollten nicht an den Schleimhäuten haften können und weiterhin erkannt bleiben

    Damit eine fortwährende Vermehrung der Bakterien und die Entzündung der Harnwege und Harnblase gehemmt wird, sollte die Anhaftung der Bakterien an den Schleimhäuten verhindert werden.

    Das Problem ist, dass die Bakterien viel tiefer in die Schleimhaut eindringen, wenn sie sich an den Schleimhäuten anheften. Sie können einen sogenannten Biofilm produzieren, sodass sie nicht erkannt werden.

    Die Folge wäre dann eine fortschreitende Entzündung sowie wiederkehrende Blasenentzündungen.

    3. Natürliche antibakterielle pflanzliche Stoffe

    Zur gezielten Hemmung des Bakterienwachstums und Abtötung der Bakterien in den Harnwegen und der Harnblase, können antibakterielle natürliche Inhaltsstoffe aus Frucht- und Pflanzenextrakten benutzt werden.

    Zudem gibt es auch Pflanzenextrakte, die den Biofilm in der Harnblase auflösen.

    4. Mehr trinken (zB.: Brennnesseltee)

    Bei einer Blasenentzündung, sollten wir viel trinken. Denn dann müssen wir häufiger zur Toilette.

    Brennnesseltee wirkt zum Beispiel harntreibend.

    Durch die Steigerung der Harnausscheidung werden schnell die Bakterien aus der Harnblase ausgeschwemmt und haben nicht mehr die Möglichkeit sich an den Schleimhäuten festzusetzen.

    Die Verschiebung des pH-Wertes des Urins in der Harnblase führt ebenfalls zur Hemmung des Bakterienwachstums.

    5. Blasenentzündung bei psychischem Stress, Schwangerschaft und Sexualpartner beobachten

    Bekanntlich führt erhöhter Stress zu einer Schwächung des Immunsystems, was es den Bakterien leichter ermöglicht, sich in der Harnblase anzusiedeln und eine Infektion auszulösen.

    Auch wurde bei Kindern beobachtet, dass diese aufgrund psychischer und seelischer Belastungen, eine Blasenentzündung entwickelten.

    Hormonelle Dysbalancen in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren können ebenfalls das Auftreten einer Blasenentzündung begünstigen.

    Wichtig ist auch, dass bei einer Behandlung auch der Lebenspartner mitbehandelt wird, damit eine erneute gegenseitige Ansteckung verhindert wird.

    3 Traditionelle pflanzliche Hilfsmittel zur natürlichen Hilfe für Blasenentzündung

    In der traditionellen Medizin werden seit Jahrhunderten Inhaltsstoffe von Früchten und Pflanzen zur Behandlung von Harnwegsinfektionen eingesetzt, die damit einen alternativganzheitlichen Behandlungsansatz darstellen.

    Diese Inhaltsstoffe haben unterschiedliche Wirkbereiche und werden auch diesen entsprechend eingesetzt und dosiert.

    Die besten Nahrungsergänzungsmittel bei Blasenentzündung zur Vorbeugung

    1. Vitamine und Mineralien

    Vitamin C, Vitamin A, Zink, B-Vitamine und Vitalpilze zur Stärkung des Immunsystems und der Schleimhäute der Harnwege und Harnblase

    Wie mittlerweile bekannt haben Vitamin C, Vitamin A, Zink, B-Vitamine und Vitalpilze einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und damit auf die Immunzellen, indem die Funktion dieser gestärkt wird.

    Zudem schützen Vitamin C und Zink die Zellen vor oxidativem Stress und auch vor Stress bei Entzündungen und Infektionen.

    Das Vitamin A, Vitamin B2 und die B-Vitamine in den Vitalpilzen, wie Polyporus, Reishi oder Shiitake, helfen bei der Erhaltung und Regeneration der Schleimhäute.

    Außerdem wirken die Inhaltsstoffe in den Vitalpilzen immunmodulierend und immunstärkend.

    2. Cranberry, D-Mannose, ätherische Öle und mehr

    D-Mannose, Cranberry-Extrakt, Grapefruitkern-Extrakt, ätherische Öle & Bärentraubenblätter und Ringelblumenblüten zur Hemmung des Bakterienwachstums

    Die D-Mannose und der Cranberry-Extrakt verhindern die Anhaftung der Bakterien an die Blasenschleimhaut sowie lindert die D-Mannose die typischen Symptome einer Blasenentzündung.

    Weiterhin säuert der Cranberry-Extrakt den Urin und verändert damit den pH-Wert des Urins.

    Ätherische Öle haben eine antibakterielle, antivirale, antimykotische sowie schmerzlindernde und krampflösende Wirkung aufgrund der Terpene (bioaktive Inhaltsstoffe).

    Auch der Grapefruitkern-Extrakt, wie Bärentraubenblätter und Ringeblumenblüten wirken antibakteriell.

    3. Blasenentzündung mit Tee und L-Methionin behandeln

    Das L-Methionin ist eine körpereigene Aminosäure und verschiebt den pH-Wert des Urins in den sauren Bereich.

    Es gibt verschiedene Tee-Mischungen, die unterschiedlich wirken.

    L-Methionin, Tee-Mischungen aus Heilkräutern, Beeren und Teepflanzen zur Harnausscheidung und Regulierung des pH-Wertes des Urins

    So hat eine Mischung aus Birkenblättern, Brennnesseln, Goldrutenkraut und Schachtelhalm eine harntreibende und nierenspülende Wirkung.

    Eine Mischung aus Cranberry, Hibiskus, Lapacho, Sunrouge green, Walnussblättern, Weidenrinde und Bärentraubenblättern verschiebt den pH-Wert des Urins in den sauren Bereich.

    Dagegen verschiebt eine Mischung aus Schachtelhalm, Blaubeeren, Grünhafer, Hagebutte, Mädesüß, Melisse und Schafgarbe den pH-Wert des Urins in den alkalischen/basischen Bereich.

    Eine Mischung aus Buchu, Bancha und Gyokuro wirkt langfristig gegen rezidivierende Blasenentzündungen.

    Fazit: beste Tipps bei Blasenentzündung

    • bakteriell: Eine Blasenentzündung (Zystitis) wird in 80% der Fälle durch die Ansiedlung von E.coli Bakterien aus dem Darm in die Schleimhäute der Harnröhre und Harnblase ausgelöst.

    • Symptome: Typischerweise macht sich eine Blasenentzündung durch das „Brennen beim Wasserlassen“ und einem verstärkten Harndrang bemerkbar.

    • bei Frauen: Von einer Blasenentzündung sind die Frauen häufiger betroffen als die Männer, was auf die anatomischen Unterschiede des weiblichen und männlichen Körpers zurückzuführen ist.

    • Risikofaktoren: Mittlerweile sind viele verschiedene Risikofaktoren, die die Entstehung einer Blasenentzündung begünstigen, bekannt. So zum Beispiel ein geschwächtes Immunsystem, eine geschwächte Schleimhautbarriere oder eine unausgewogene und mangelhafte Ernährung.

    • Antibiotika: Die Behandlung von Blasenentzündungen mittels Antibiotika ist eher schwierig, da die Bakterien resistenter werden. Dies ist auf den Über- und Fehlgebrauch von Antibiotika sowie auf die Behandlung von unkomplizierten Blasenentzündungen mit Antibiotika zurückzuführen.

    • Alternative Heilmittel: Jedoch ist eine alternativ-ganzheitlicher Behandlungsansatz von Blasenentzündungen durch den Einsatz von Frucht- und Pflanzenextrakten möglich.

    Das Beste gegen Blasenentzündung: natürliche Produkte zur Behandlung

    SOS, please someone help me! Wir kennen das. Tatsächlich ist es nur so, dass die natürlichen Produkte nicht alle zur akuten Behandlung funktionieren. Nahrungsergänzungsmittel und Adaptogene wirken auf dein Immunsystem und stärken es. Das kann zwar auch im Notfall helfen, ist aber vor allem dafür gedacht, erneute Symptome zu verhindern. Alles Gute, Love!

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